Der Weg der Schamanin
Der Ruf des Schamanen - Wie alles begann!
Das ich ja irgendwie anders bin, haben meine Eltern ja schon sehr früh festgestellt, aber erst auf einer Reise nach Ägypten meldete sich der Ruf das erste Mal.
---------------
Wir sind im Jahr 2007 - seit 8 Jahren bin ich alleinerziehende Mutter von 3 Kinder und hab mir nebenbei ein eigenes Studio als Kosmetikerin aufgebaut.
----------------
Wie jedes Jahr, gönnte ich mir meine Auszeitwoche in Ägypten .
3000 Kilometer von zu Hause entfernt bekam ich plötzlich wildes Herzklopfen, einen leichten Schulterklopf und eine Stimme flüsterte mir ins Ohr, dass zu Hause etwas nicht in Ordnung wäre. Natürlich bin ich erstmal gehörig erschrocken, denn ich lag lesend auf meinem Hotelbett. Es war helllichter Tag, mein Sohn lag ebenfalls in ein Buch vertieft neben mir.
Der erste Gedanke ging an meine Zwillinge und meinen Lebenspartner zu Hause. Kurz überlegt....die Kinder sind bei Ihrem Papa und gut versorgt, das kann es nicht sein. Hat mein Freund ein Elektrogerät nicht ausgeschaltet - Brand - Wasserschaden??? Was soll denn daheim nicht in Ordnung sein?
Die Stimme meinte ganz entspannt..."Nee - da ist jemand im Haus, der da nicht hingehört!"
Auch keine sehr beruhigende Aussage. Sind am Schluss noch Einbrecher im Haus?
"Nee" war die erneute Aussage. "Eine Person deren Energie dir nicht positiv gegenüber steht, stört im Haus."
So langsam wurde ich doch ungeduldig - verdammt nochmal, wer treibt sich da in meinem Zuhause rum?
In riesengroßen Lettern stand ein Name vor meinem geistigen Auge ANGIE!
AHA - was mach ich denn jetzt mit dieser Information. Ja, ich kenne eine Angie und ja ich weiß, dass Sie meinen Freund und mich seit Kindheitstagen kennt, aber ich kann doch jetzt nicht heimkommen und ihn zur Rede stellen! Ich bin doch keine hysterische Zicke! Was soll ich ihm denn als Erklärung geben? Vielleicht so in etwa.....eine Stimme hat mir gesagt...bla bla bla?
Frustriert habe ich entschieden, dass ich jetzt wohl Halluzinationen habe oder anfange verrückt zu werden.
Letztendlich habe ich diesen "Zwischenfall! zur Seite geschoben und weiterhin den Urlaub mit meinem Sohn genossen.
Als wir nach Hause kamen, war alles in bester Ordnung. Friede, Freude, Eierkuchen und der Verdacht, dass ich wohl Hirngespinste habe, verhärtete sich.
Am dritten Tag, kurz nach dem Frühstück, sagte mein Freund:" Ach übrigens, als du im Urlaub warst, hat mich mein Papa und die ANGIE besucht!"
Bähm - da war er wieder - dieser verflixte Namen.
Spannend wurde es, als ich ihm sagen konnte an welchem Tag genau die ANGIE da war. Entrüstet fragte er mich, wer mir denn das verraten habe? Er hatte natürlich die Nachbarn im Verdacht...
So.! Was sag ich denn jetzt?
Unerwartet ruhig sagte ich zu ihm:" Das hat mir niemand gesagt, ich habe es eben bis Ägypten gespürt!"
Um auf Nummer sicher zu gehen und das die Frau Schlosser das auch nicht als Zufall ablegen kann, passierte mir das Selbe im Jahr darauf in ähnlicher Form noch einmal. Ich war abermals in Ägypten, allerdings mit meiner Tochter.
Das selbe Herzklopfen, der gleiche leichte Schulterklopf, nur andere Uhrzeit. Mitten in der Nacht (2.30 Uhr) rissen sie mich (wer auch immer) aus dem Schlaf.
Das ich es im Nachhinein nicht als Traum abzutun konnte, setzte ich mich aufrecht ins Bett und fragte leicht genervt: "WAS"
Was soll ich sagen - ähnlicher Text, nur andere Frau! Um ganz sicher zu gehen, dass ich nicht Träume und auch um das gehörte zu verdauen, setzte ich mich auf den Balkon und versuchte in er nächtlichen Stille, erstmal zur Ruhe zu kommen. Was ist denn das nur?
Ja was soll ich sagen, zuhause bekam ich die Story natürlich wieder von Ihm erklärt - 100% Treffer - und der Partner mehr als verdutzt, als ich wieder mit Datum und Uhrzeit punkten konnte.
Kleines Buch - große Wirkung
Begegnungen mit den Menschen sind es, die uns oft weiterbringen!
So auch bei mir geschehen, als ich einige Monate nach meinen "seltsamen" Erlebnissen, einer Kundin davon erzählte. Sie fragte mich sofort, ob ich schon mal was von Schamanismus gehört hätte. Wie du vielleicht schon vermutest, hatte ich bis dahin keine Vorstellung um was es da eigentlich geht. Lediglich der Medizinmann aus den Winnetou Filmen war mir ein Begriff. Den sah ich im Wolfspelz um ein Lagerfeuer tanzen, ansonsten hatte ich keinerlei Ahnung.
Sie empfahl mir dieses kleine Buch - ein wahrer Game Changer in meinem Leben!
Es beschreibt den Weg eines Managers, der eine tiefe Krise durchläuft und auf einen indianischen Schamanen trifft. Diese Begegnung hatte sein komplettes Leben verändert.
Ich habe dieses Buch verschlungen. Wie genial wäre es, wenn man mit diesem Tool ganz vielen Menschen helfen könnte.
Das muss ich unbedingt ausprobieren, doch woher in Augsburg einen Schamanen herbekommen??
Dank meines tollen Netzwerkes, fand ich tatsächlich eine Dame, die witzigerweise ebenfalls Kosmetikerin war und eine schamanische Praxis führte. Das passt doch mal gar nicht zusammen, hatte ich mir damals gedacht - naja wird schon schief gehen. Probieren geht über studieren.
Bis heute erinnere ich mich an jedes Detail, dieser ersten Begegnung mit dem Schamanismus. Es hat mein Leben komplett verändert und das Feuer war entfacht. Ich wollte diese Technik unbedingt selbst erlernen. Aber wo nur?
Nachdem ich ja inzwischen nicht mehr an ZUFÄLLE glaubte, traf ich eine alte Freundin aus Teenie Zeiten, die gerade ebenfalls auf der Suche nach einer schamanischen Ausbildung war. Gemeinsam entdeckten wir die europäische Schule der "Foundation of shamanic Studies" (FSS)
Wie es der ZUFALL will, fand kurz darauf ein Einführungswochenende in Augsburg statt - JUHUUU - da bin ich richtig und ab ging die Post.
Quelle:
https://www.amazon.de/Zum-Gl%C3%BCck-ins-Jetzt-Energieschule/dp/3778773593
Auf schamanischen Wegen
In den folgenden Jahren besuchte ich einige weiterführende Seminare bei der FSS und meine Begeisterung wuchs mit jedem Erlebnis und meinen eigenen Erfahrungen in diesem Bereich.
Unser SCHULDENKEN -? bin ich da gut genug?, wurde völlig ausgehebelt. Es ging nicht darum besser zu sein als jemand anderer, sondern um Antworten zu übermitteln und seinen favorisierten Bereich zu entdecken, in dem man sich am wohlsten fühlt.
Da in unserer Kultur der Schamanismus traditionell nicht verwurzelt ist, empfinden wir ihn oft als befremdlich. Mir ging es ganz genauso. Deshalb absolvierte ich viele Seminare im Ausland...da kannte mich wenigstens keiner...
Was würden denn die Leute in meinem Dorf sagen, wenn ich da mit der Trommel im Wald stehen würde, mit Bäumen spräche oder mit Naturgeistern sprach?!
Ja, ich möchte fast sagen, es war mir peinlich meine Begabung nach außen zu tragen, aus Angst vor Hohn und Spott.
Deshalb hab ich brav mein Kosmetik Business weiter geführt und war da auch sehr erfolgreich... aber dann..
Wenn dich meinen bisherigen Weg mit Interesse verfolgt hast, dann lade ich dich ein weiter zu lesen in meinem nächsten Blog Artikel.
Liebe Grüße
Petra
Kommentar schreiben